Ein Vortrag von Renate Göckler-Timoschenko und Alexander Timoschenko, am 1. Dezember 2013, 16.00 Uhr, im „Gulliver“/ Überlebensstation für Obdachlose, Trankgasse 20, 50667 Köln (Bahnbogen 1 der Hohenzollernbrücke, Nähe Hauptbahnhof).
 
Nach 1989 und vor allem nach dem EU-Beitritt Rumäniens 2007 haben Hunderttausende Rumänen Deutschland als neue Heimat gewählt, in der Hoffnung auf ein besseres Leben für sich selbst und ihre Kinder. Politiker sprechen in Deutschland gerne von einer „Willkommenskultur“, wenn es um die Immigration (hoch)qualifizierter Arbeitskräfte und Studenten geht. Sogar Arbeitskräfte aus den „Armenhäusern Europas“ – wie Rumänien und Bulgarien gemeinhin bezeichnet werden -, die zum wirtschaftlichen Wachstum in Deutschland beitragen, sind willkommene EU-Mitbürger. Aber nicht alle rumänischen Migranten sind willkommen, wenn man den Tenor der aktuellen Medienberichte verfolgt.
Was weiß die große Mehrheit der Deutschen über die reiche kulturelle Tradition Rumäniens? Was weiß man über die wechselvolle Geschichte des Landes an der Schnittstelle zwischen Ost und West? Was ist über das Jahrhunderte alte multikulturelle und multiethnische Leben bekannt? Welchen Wertewandel müssen die Menschen in Rumänien nach der Wende 1989 verkraften? Wie ist die soziale Lage? Was treibt sie auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben unter besseren – nicht nur materiellen – Bedingungen an? Mit welchen Schwierigkeiten haben sie nach ihrer Ankunft im Westen zu kämpfen? Welche Integrationshilfen sind notwendig? Über diese Aspekte haben am 1. Dez. 2013 Renate Göckler-Timoschenko und Alexander Timoschenko vom Deutsch-Rumänischen Kulturkreis DIALOG referiert.
 
 
 
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